Menschen, die unter Misophonie leiden, können bestimmte Geräusche nicht ertragen, die andere Menschen gar nicht wahrnehmen. Es handelt sich hier um eine selektive Geräuschstörung. Aufgrund dieser Trigger entwickeln Betroffene kaum kontrollierbare und extreme Gefühle wie Wut oder Ekel. Daher geraten sie oft in Konflikte mit Menschen, die diese Trigger verursachen.
Obwohl viele Menschen unter dieser Störung zu leiden scheinen, existiert in der Öffentlichkeit fast kein Bewusstsein für Misophonie. Deshalb habe ich die Aufklärungskampagne „Wut im Ohr“ entwickelt, die das Bewusstsein schärfen und Betroffenen und ihrem Umfeld helfen soll.

Für die Kampagne wurde ein Corporate Design inklusive bewegtem Keyvisual entwickelt. Außerdem eine Website gestaltet und drei kurze Videos für Social Media gedreht.
„Wut im Ohr“ wurde 2018 für den Kölner Designpreis nominiert und unter diesem Rahmen im MAKK ausgestellt.
Das Designkonzept verfolgt die Idee, den speziellen Charakter von Misophonie zu transportieren:
die auditiven Trigger werden von Betroffenen als eine Art Störung wahrgenommen. Diese auditiven Störungen wurden durch die Dekonstruktion und Verzerrung typografischer Elemente in visuelle Störungen oder Glitches übersetzt.

Das Designkonzept verfolgt die Idee, den speziellen Charakter von Misophonie zu transportieren:
die auditiven Trigger werden von Betroffenen als eine Art Störung wahrgenommen. Diese auditiven Störungen wurden durch die Dekonstruktion und Verzerrung typografischer Elemente in visuelle Störungen oder Glitches übersetzt.




